Hier das Video unseres Glockengeläuts.
12 Minuten Glockenklang aus unserem Turm mit ein paar Impressionen der Kirche. - Äußerst eindrucksvoll!!
Ben Schröder sammelt Glockengeläute und veröffentlich sie bei Youtube.
Hier der Text des Verfassers zu unseren Glocken:
Der Glockenstuhl im Turm der evangelischen Markuskirche im Osten der Universitätsstadt Erlangen trägt ein fünfstimmiges Glockengeläute. Zwei Jahre nach der Einweihung des neuen Kirchenbaus wurden im Jahr 1956 zunächst die vier kleineren Glocken von der Glockengießerei Rincker in Sinn in relativ leichter Rippe gegossen. Die große Ewigkeitsglocke, welche ebenfalls von Rincker gegossen wurde, komplettierte das Geläute wohl aus finanziellen Gründen erst ab 1959. Sowohl im Einzelnen als auch im vollen Geläute ist der Klang jeder Glocke durchaus sehr gelungen. Gerade die Taufglocke bringt für mein Empfinden viel Lebendigkeit in das Geläute. Das Vollgeläute erklingen allerdings tatsächlich nur zu wichtigen Festtagen, sonst werden nur die vier großen Glocken geläutet. Sankt Markus und die evangelische Schwesterkirche Sankt Matthäus besitzen mit jeweils fünf Glocken die beiden vielstimmigsten Geläute der Stadt. Gl. 1 | Ewigkeitsglocke | e' | 1034 kg | 1210 mm | Glockengießerei Rincker, Sinn (1959) Gl. 2 | Friedensglocke | g' | 585 kg | 990 mm | Glockengießerei Rincker, Sinn (1956) Gl. 3 | Gebetsglocke | a' | 390 kg | 867 mm | Glockengießerei Rincker, Sinn (1956) Gl. 4 | Auferstehungsglocke | c'' | 276,5 kg | 778 mm | Glockengießerei Rincker, Sinn (1956) Gl. 5 | Taufglocke | d'' | 191 kg | 696 mm | Glockengießerei Rincker, Sinn (1956) Als Reaktion auf den enormen Zuwachs evangelischer Christen im Erlanger Osten nach dem Zweiten Weltkrieg wurden schon in den ersten Jahren der Nachkriegszeit Gottesdienste in verschiedenen öffentlichen Gebäuden gefeiert. Der erste eigene kleine Kirchenraum der Gemeinde sollte schließlich im Saal des neu erbauten Löhehauses ab 1951 eingerichtet werden. In den nächsten Jahren befasste man sich mit der Planung des heutigen Kirchenbaues, bevor dieser von 1954 bis 1955 erbaut und geweiht wurde. Eine Umgestaltung des Innenraumes fand 1975 statt. Die historisch bedeutsame Orgel des Nürnberger Orgelbauers Johann Glis stammt aus dem Jahr 1733 und ist somit eine der ältesten Orgeln in Mittelfranken. Herzlich bedanken möchte ich mich bei Agnes de Wall für die spontane, unkomplizierte und freundliche Ermöglichung der Aufnahmen und die interessanten Gespräche, sowie bei Bernd für die Unterstützung und Geduld an diesem Tag! Aufgezeichnet am Samstag, den 07. September 2019 zu einem gesonderten Glockenläuten.