
Gottesdienst mit Abendmahl
mitgestaltet vom Team der Taizé-Andachten
Wenn ich Dich brauche, bist Du da. Wie schön. Wie wohltuend. Was für ein Versprechen…
Zugegeben. Menschen können dieses Versprechen oft nicht halten. Das habe ich schon erlebt. Manchmal sind sie zu beschäftigt, mit ihren Gedanken woanders oder haben einfach andere Interessen. Das kann weh tun.
Und dann steht man da. Allein und ratlos und fragt sich vielleicht: Wem kann ich überhaupt noch vertrauen? Und: Was kann mir jetzt noch helfen?
Manchmal falte ich dann meine Hände und bete. Ich bete zu Gott, weil ich ihn in dem Moment brauche und obwohl ich nicht genau weiß, ob es ihn gibt. Doch wenn ich bete, dann gibt es ihn für mich. Dann spüre ich: Mein Klingelzeichen wird gehört. Er ist offen für meine Frustgeschichten, meine Wünsche und Träume.
Wenn ich unglücklich bin, bete ich, dass ich wieder glücklich werde.
Wenn ein Mensch, den ich liebe, krank ist, bete ich, dass er wieder gesund wird. Und wenn ich gar nicht mehr weiter weiß, dann bete ich, dass er mir einen Engel schickt.
Mit dem Gebet ist es vielleicht wie mit der Liebe. Sie hat zwar keine sichtbare Macht, aber sie kann alles verändern. Den eigenen Blickwinkel, die Mitmenschen, die Zukunft.
Der Buß- und Bettag lädt in diesem Jahr wieder dazu ein, zu beten.
Auch auf unserer Internetseite: Hier kannst Du die Frage beantworten: Wer ist für mich da, wenn ich jemanden brauche?
Im Gebet kannst Du sagen, warum Du Gott brauchst, an diesem Tag vielleicht ganz besonders.
Und: Du kannst Dich im Gebetsheft in die Gebete anderer vertiefen.
Nimm Dir einfach ein paar Augenblicke Zeit dafür und – wenn Du magst – komm in unseren Gottesdienst am Buß- und Bettag.
Wir freuen uns auf Dich!